An der Schweizer Strassen-Meisterschaft in Knutwil im Kanton Luzern hatte Felix Sprenger, Athlet des Liechtensteiner Radfahrerverbandes, sechs Runden à 12,2 km und jeweils 120 Höhenmeter zu absolvieren. Am Start waren 36 Athleten aus der Schweiz, Frankreich, den Niederlanden und Liechtenstein. Die U17-Fahrer hatten die gleiche Strecke wie die Elite-Fahrer zu absolvieren. Mehrheitlich war die Strecke eher flach, vor der Zielpassage musste jedoch ein langgezogener Anstieg absolviert werden, der schliesslich in Richtung Ziel an Intensität zulegte und somit für die entscheidenden Momente des Rennens sorgte.
Die Startphase erfolgte ruhig und das Tempo lag eher tief. Vereinzelt kam es zu Attacken, die das Feld jeweils unverzüglich neutralisierte. Die neuralgische Stelle im Rennen – der steile Anstieg zum Ziel – wurde immer wieder genutzt, um das Tempo zu verschärfen und Fluchtversuche zu starten. Sämtliche Versuche verschiedener Fahrer waren jedoch erfolglos. Erst in der sechsten und somit letzten Runde kam es im besagten Anstieg zu einem Abriss und das Feld splittete sich. Die zehnköpfige Spitzengruppe, zu der auch Felix Sprenger gehörte, setzte zum Sprint für den Schweizer Meistertitel an. Dementsprechend gross war die Nervosität und Hektik in der Gruppe, um jede Position wurde hart gekämpft – es kamen sogar Ellbogen zum Einsatz. Sich in der Spitzengruppe befindend, positionierte sich der Liechtensteiner Felix Sprenger vor der finalen Phase auf dem vierten Platz.
Gutes Resultat – jedoch nicht ganz zufrieden
Es kam zum Schlusssprint dieser Zehner-Gruppe, bei der Sprenger schliesslich den 7. Rang erzielte. Nachdem er am Vortag das Rennen am Swiss Bike Cup in Gränichen mit dem 15. Rang beendete, kann dieses intensive und abwechslungsreiche Rennwochenende als erfolgreich bezeichnet werden. Da der vierte Rang zum Greifen nahe war, ist der Liechtensteiner mit dem siebten Rang nicht ganz zufrieden – dennoch betrachtet er das Resultat als gut. Felix Sprenger konnte damit seine gute Form auf dem Rennrad ein weiteres Mal unter Beweis stellen. lrv
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