Der Schaaner Mountainbiker Romano Püntener zeigte an der Weltmeisterschaft in Val di Sole mit einer starken Fahrt auf Rang 13 eine Topleistung.
Die Vorfreude, auf einer technisch schwierigen Strecke über Wurzeln und Steine ein gutes Rennen zu zeigen, war bei Romano Püntener riesig. Aus der zweiten Reihe gestartet, gelang ihm ein sehr guter Start und eine starke erste Runde. Nach eineinhalb Runden war er auf Rang 9 zu finden. Das Rennen war extrem schnell und der spätere Sieger Adrien Boichis (Fra) machte mächtig Tempo. In der zweiten Runde fiel Püntener auf den 14. Rang zurück.
Viertbester des Jahrgangs
Aufwärts in den Rampen fühlten sich seine Beine nicht optimal an und die älteren Fahrer waren von der Physis her überlegen. Doch dem Fahrer des Liechtensteiner Radfahrerverbandes gelang es jeweils auch in diesen Passagen seinen Rang zu halten. Der 13. Schlussrang ist ein Topergebnis inmitten der Weltspitze. Mit dem drittplatzierten Nils Aebersold ist nur ein Schweizer vor ihm platziert und Romano Püntener ist Viertbester seines Jahrganges.
Ein tolles Erlebnis
Überhaupt ist die WM-Woche für Romano Püntener ein tolles Erlebnis. Das Liechtensteiner Team mit Nationaltrainer Urs Graf und Martin Püntener als Leistungssportverantwortlicher funktionierte optimal. Romano Püntener arbeitete fokussiert, versuchte aber auch immer wieder locker zu bleiben. Viele Streckenbesichtigungen durfte er mit Schweizer Trainern und Fahrern, wie zum Beispiel dem Olympia-Zweiten Mathias Flückiger, absolvieren. Ausserdem tauschte sich Püntener mit Athleten anderer Nationen, zum Beispiel den Deutschen, Engländern und Amerikanern aus. «Es war eine super Woche, von der ich viel für meine Zukunft mitnehmen kann», so Romano Püntener happy.
Jetzt folgen die letzten Saisonrennen Schlag auf Schlag. Am 23. September wird Püntener beim Swiss Bike Cup in Lugano und dann am 3. Oktober beim Heimrennen in Schaan am Start sein. lrv
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