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Premiere und Punkte: Romano Püntener mit einem Doppeleinsatz in Lake Placid

Lake Placid war am Wochenende Austragungsort des MTB-Weltcups. U23-Fahrer Romano Püntener startete dabei neben dem Cross-Country-Rennen erstmals auch im Short-Track-Weltcup. Nach dem starken Regen der Vortage konnten die meisten Fahrer erst am Freitag auf der Strecke trainieren. Der LRV-Fahrer hatte sich eine Erkältung eingefangen. So konnten die Tage vor dem Rennen für die Genesung sowie die Akklimatisation genutzt werden.

 

Short-Track-Premiere auf Rang 34

Die Short-Track-Strecke war äusserst schnell, mit drei bis vier engen Passagen, in denen auch einige Kollisionen zu erwarten waren und schliesslich auch stattfanden. Das Starterfeld war auf 40 Fahrer limitiert, wobei die Klassierung der Weltrangliste ausschlaggebend war. Für Romano Püntener war es der erste Start in dieser Disziplin im Weltcup. Es hiess sich an Disziplin, Taktiken und Renntempo heranzutasten. Der Liechtensteiner startete aus Position 37 ins sehr schnelle und enge Rennen. Während sechs der acht Runden fuhr er im Feld. Danach spürte er eine Schwächung durch die Erkältung und musste abreissen lassen. Mit Rang 34 war er aber dennoch zufrieden.


Legende: Romano Püntener kämpft sich in Lake Placid zweimal auf Rang 34. Foto: Armin M. Küstenbrück

 

Nach Sturz noch auf Rang 34 vorgekämpft

Die äusserst einfache Cross-Country-Strecke war geprägt durch sehr lange Anstiege und war im Prinzip ein verlängertes Short-Track-Rennen. Die äusseren Bedingungen waren perfekt. Romano Püntener verbesserte sich mit einem guten Start von Position 39 auf 30. Auch dieses Rennen war sehr schnell und die Fahrer lagen nahe aufeinander. Daher staute es auch bei einer Stelle mit Steingarten und die Situation war sehr chaotisch. Püntener blieb dadurch an einem Stein hängen und wurde über das Bike gehoben. Dabei schlug er sich den Lenker in den Oberschenkel und fiel auf Position 65 zurück. Auf den nächsten Runden plagten ihn in der Folge Krämpfe im Oberschenkel. Nach vier der sieben Runden, nun wieder auf Position 60 liegend, liessen der Krampf und die Schmerzen nach und er konnte in den Angriffsmodus übergehen. Die fünfte Runde absolvierte er als Elftschnellster und auch die letzten beiden Runden konnte er mit Zeiten in den Top 20 fahren. Schliesslich fuhr er noch auf Rang 34 vor und konnte dabei Punkte einfahren. Mit seiner Leistung in den Schlussrunden war Püntener äusserst zufrieden, zumal er auf der Strecke mit äusserst langen Anstiegen in der zweiten Rennhälfte Rundenzeiten in den Top 20 fahren konnte. «Der Sturz war Pech. Das gehört leider dazu. Meine Form ist, trotz der sehr langen Saison, aktuell sehr gut», so Püntener. Nun freut er sich auf das Rennen vom kommenden Wochenende in Mont-Sainte-Anne. Dieses wird ihm von der Topografie und den technischen Anforderungen noch mehr entgegenkommen. lrv

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