Eine tolle Vorstellung gelang Felix Sprenger im Eliminator-Rennen an der Jugend-Europameisterschaft in Pila (It). Der LRV-Athlet der Sportschule Liechtenstein schaffte es bis ins Viertelfinale und wurde Elfter.
Sich behaupten und gnadenlos fahren, sich in schwierigen Situationen nochmals überwinden und bis ins Ziel kämpfen – Eliminator-Rennen liegen Felix Sprenger.
Um einen fehlerfreien Lauf zu zeigen, ist die Vorbereitung extrem wichtig. Deshalb besichtigte Felix Sprenger den 90 Sekunden dauernden Parcours an der Jugend-EM in Pila (It) ganz genau. Im Renntempo testete er die richtige Linienwahl, die Ein- und Ausfahrten der Kurven. Wo sind die rutschigen Stellen in den Kurven, wo ist Wiese, wo Erde, wo liegen Steine? Dies gilt es sich ganz genau einzuprägen und den Parcours, der im Rennen extrem schnell gefahren wird, bereits vor dem Start in Gedanken abzufahren. Felix Sprenger trank viel und fuhr sich gut ein, so dass der Puls bereits beim Start hoch war.
Harter Fight im Viertelfinale
Der Start ist bei den Eliminator-Rennen entscheidend. Dieser gelang dem LRV-Fahrer der Liechtensteiner Sportschule in den 1/16-Finals sehr gut. So war er schnell auf Position 2 von den 4 Startenden anzutreffen, konnte das Rennen souverän kontrollieren, schliesslich gar etwas Tempo herausnehmen, um Kräfte zu sparen und seine Position zu verteidigen.
Im 1/8 Finale ging er als 2. in die erste Kurve, konnte sich dann im Aufstieg an die Spitze setzen und den sehr guten Lauf als Sieger beenden. Im Viertelfinale gelang der Start nicht ganz optimal, so dass er als 3. in die erste Kurve ging. Über die Sprünge versuchte er schnell wieder auf den Boden zu kommen, um Zeit zu sparen, so dass er als 2. in die letzte Haarnadelkurve und auf die Zielgerade ging. Dort griffen ihn die beiden hinter ihm liegenden Fahrer links und rechts an.
Blick bereits Richtung Samstag
Leider gelang es Felix Sprenger in dieser taktisch sehr schwierigen Situation nicht mehr beide Kontrahenten abzufangen, er wurde Dritter und schied aus. Damit beendete er das Rennen auf Rang 11 von total 64 Fahrern.
«Ich hatte einen sehr guten Tag und bin entsprechend zufrieden. Im 1/8-Finale als Erster ins Ziel zu kommen war besonders cool», so Felix Sprenger. Gleich nach dem Rennen richtet er den Fokus nach vorne und will am Samstag beim Cross-Country-Rennen nochmals ein gutes Resultat herausfahren. Dann sind auch Nora Fischer und Marco Püntener wieder am Start. lrv
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