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Erstes Top-20-Ergebnis zum Saisonfinale

Mountainbiker Romano Püntener geht mit gutem Gefühl in die Rennpause

 

Das Mountainbike-Rennen in Mount Sainte Anne in Kanada gehört seit über 30 Jahren zum Weltcupkalender. Der Parcours ist technisch anspruchsvoll mit langen Anstiegen. Am Donnerstagmorgen erfuhr der Liechtensteiner U23-Athlet Romano Püntener, dass er wie die Woche zuvor in Lake Placid beim Short-Track dabei sein kann – mit Startposition 39 von 40 Startenden. Die Teilnahme freute ihn sehr, auch wenn die Nachricht sehr kurzfristig kam. Er stimmte die Taktik im Detail mit seinem Coach ab. Ziel war, aus dieser hintersten Position über die geplanten neun Runden Schritt für Schritt nach vorne fahren zu können, ohne zu viel zu investieren. In den Runden eins bis sechs war der Schaaner in einem sehr schnellen und engen Rennen auf Position 32, nur 13 Sekunden hinter der Spitze klassiert.

 

Schnellste Rundenzeit im Short-Track

In Runde sieben konnte er die geplante Taktik weiterverfolgen und von der bisher energiesparenden Fahrweise profitieren: Er fuhr die elftschnellste Rundenzeit und fuhr auf Position 28 vor. Eine Runde darauf gelang ihm gar die schnellste Runde des gesamten Feldes, und er ging als 25. auf die letzte Runde. Hier gab er noch einmal alles und fuhr auf den sehr starken 20. Rang, was gleichzeitig die Startposition für das Cross-Country-Rennen vom Sonntag bedeutete. «Ich bin extrem happy, dass ich den Plan so gut umsetzen konnte und schliesslich mein erstes Top-20 Ergebnis einfahren konnte», freute sich Romano Püntener über dieses gelungene Rennen.


Romano Püntener war auch beim Saisonfinale in einer beneidenswerten Form. Foto: Armin M. Küstenbrück

Defekt bremst Romano Püntener aus

Beim Cross-Country-Rennen vom Sonntag waren 80 Fahrer am Start. Die Bedingungen waren gut, die Temperaturen bei leichtem Nieselregen angenehm. Püntener startete aus Position 20 und war nach drei Minuten entsprechend der Taktik auf Position 27 klassiert. In der ersten Abfahrt, in Kolonne fahrend, hörte er plötzlich einen Knall und stellte fest, dass die Felge gebrochen war. Damit war er kurz vor der ersten Zieldurchfahrt bereits viele Plätze zurückgefallen, fuhr in die Techzone und ging schliesslich als Letzter wieder zurück ins Rennen und auf die nächste Runde. Das Rennen war damit bereits früh gelaufen. Schliesslich gelang es ihm, sich noch von Position 73 auf den 45. Rang vorzuarbeiten. Er war aber sehr enttäuscht über den Defekt. «Ich hatte mir aufgrund meiner Leistung vor einer Woche in Lake Placid und am Donnerstag hier in Kanada sehr viel vorgenommen», so Romano Püntener. Dass er aufgrund eines technischen Defektes gleich am Anfang des Rennens auf die allerletzte Position zurückfiel, tat weh: «Leider gehört dies aber dazu. Trotzdem gehe ich mit einem sehr guten Gefühl aus Nordamerika in die Off-Season. Ich habe gezeigt, dass ich sowohl im XCC als auch im XCO in den Top-20 mitfahren kann.»

 

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