top of page
Suche

341 km und 12'000 Höhenmeter Rad an Rad – Flavio Knaus bestritt zusammen mit Janis Spescha das «Swiss Epic»

LRV-Athlet Flavio Knaus bestritt vergangene Woche zusammen mit dem Churer Janis Spescha das fünftägige Mountainbike-Etappenrennen «Swiss Epic». Das Swiss Epic gehört zu den schwierigsten MTB-UCI-Etappenrennen und war international sehr gut besetzt. Die beiden Teamkollegen des Ostschweiz Druck Cycling Teams bestritten die anspruchsvollen Trails in den Bündner Alpen, welche Ausdauer, Durchhaltevermögen sowie Geschick fordern, gemeinsam Rad an Rad. Während den Etappen waren die Fahrer auf sich gestellt und durften keine Hilfe von aussen annehmen.


Das wunderbare Panorama hätte eingeladen innezuhalten. Doch es hiess für Flavio Knaus (Bild) und Janis Spescha möglichst effizient durch die Trails zu kommen.

 

Schwierigster Moment durch Defekte

In den ersten beiden Etappen hatten Knaus und Spescha Pech. Sowohl auf der ersten Etappe über 75 km und 2150m Höhenmeter rund um La Punt wie auch auf der zweiten Etappe von La Punt über den Scaletta-Pass nach Davos (76 km, 2400 m Aufstieg und 2550 m Abstieg) hatten sie mit Defekten zu kämpfen, was sie viel Zeit im Gesamtklassement kostete. «Als wir am ersten Tag nach einem Defekt in der TechZone anhalten mussten und damit den Anschluss zur Gruppe verloren, war rückblickend definitiv der schwierigste Moment der Woche», so Flavio Knaus nach dem Rennen.

Nach den schwierigen Auftaktetappen rafften sich die beiden U23-Fahrer aber wieder auf und konnten sich in den verbleibenden drei Etappen kontinuierlich nach vorne arbeiten.

 

Top-Resultat in der vierten Etappe

Die dritte Etappe führte über 64 km und 2100 Höhenmeter rund um Davos. Dann ging es am vierten Tag über den Strelapass, Schanfigg und Mittenberg über 64 km, einem Aufstieg von 2350 m und einem Abstieg von 3350 m nach Chur, die Heimat von Spescha. Hier fuhren Knaus/Spescha mit dem 17. Rang ihr bestes Resultat heraus. Auf der letzten Etappe ging es über 62 km und 2450 Höhenmetern vorwiegend auf Singletrails, schliesslich auf dem Bolgentrail dem Ziel entgegen. Knaus/Spescha beendeten das Rennen nach fünf Tagen, insgesamt 341 km und rund 12'000 Höhenmetern in 18:36:44 Stunden. Das bedeutete den 25. Rang von insgesamt 34 klassierten Teams in der Kategorie UCI Herren.

 

Erfahrungen auf mehrtägige Rennbelastung gesammelt

«Ich bin sehr zufrieden mit unserer Leistung», so Flavio Knaus nach der Zieleinfahrt. Diese sowie das Resultat auf der 4. Etappe, die Knaus/Spescha auf dem 17. Platz abschlossen und dabei einige Top-Athleten hinter sich liessen, seien die schönsten Momente gewesen. Knaus erzählte zudem, dass er seinen Erfahrungsschatz dank dem Swiss Epic ausbauen konnte: «Es war wichtig, möglichst effizient und fehlerfrei durch die Trails zu kommen. Auch konnte ich meinen Körper nochmals besser kennenlernen und weiss nun, wie ich auf eine mehrtägige Rennbelastung reagiere.»

Gewonnen wurde das Rennen von den Schweizern Gian Schmid und Lukas Flückiger in 16:12.22 Stunden.

Comments


bottom of page